Wertschätzung ist Führungskultur
Führung und Zusammenarbeit brauchen anerkannte Regeln und klar definierte Führungsprozesse. Diese sollen soll die Zusammenarbeit erleichtern und die Initiative des Einzelnen fördern, um die gemeinsam festgelegten Ziele zu erreichen.
Eines der grossen Herausforderungen in der Zusammenarbeit besteht darin, Anerkennung und gegenseitige Wertschätzung zu einem wesentlichen Teil der Führungskultur zu machen. Eines der am häufigsten genannten Wünsche bei betriebsinternen Umfragen besteht genau in dieser Forderung.
„Solange es gut läuft, lässt sich keine Führungskraft blicken. Gibt es jedoch Störungen, so sind wir die Schuldigen…“ Ein trauriger Satz, den man viel zu häufig hört. Bei einer Kultur der Kälte und Missachtung ist die Gefahr gross, dass Konflikte und Frustrationen und damit unnötige Reibungsverluste entstehen.
Gute Führung zielt auf eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Vorgesetzten und Mitarbeitern hin. In den meisten Unternehmen steht der partizipativ / situative Führungsstil im Vordergrund. Das bedeutet einerseits, dass jeder Vorgesetzte seine Mitarbeiter weitgehend in die Entscheidungsfindung mit einbezieht. Es bedeutet andererseits, dass sich jede Führungskraft der Situation angemessen verhalten soll.